Schnaps Likör Brennerei
 
Pressen

Pressen

Der Pressvorgang läuft wie folgt ab:
Das zu pressende Obst wird per
Transportbehälter bis zur Presse ge-
bracht. Über eine Hebeeinrichtung
wird der Transportbehälter abgekippt
und die Äpfel fallen ins Schwemm-
und Waschwasserbecken. Hier
werden Sie durch die Eigenbe-
wegung gereinigt und gewässert.

Mittels einer Förderschnecke gelangen die gereinigten Früchte zur Mühle. Diese so genannte Reibemühle läuft mit etwa
2500 U/min und schafft etwa 150 bis
200 kg/min bei idealer Zuführung über die Förderschnecke. Sinn und Zweck dieses Vorgangs ist es die Frucht an sich in einen entsaftbaren Zustand zu bringen.
Würde man die Äpfel nicht zermahlen bräuchte man viel mehr Kraft beim Pressen – zudem wäre es kaum möglich die Äpfel formschlüssig in ein pressfähiges Gebinde zu bringen – es wäre Luft zwischen den Äpfeln.

Üblicherweise eignet sich eine Reibemantelmühle für das Pressen von
Äpfeln und Birnen besonders gut, da sie
durch ihre Eigenschaften das sehr
harte Fruchtfleisch sehr feinkörnig zermahlt und es somit leichter zu pressen ist – die Kerne aber am Stück belässt.

Der Kerninhalt kann ggf. seine uner-
wünschten Aromen auf den Most übertragen.
Die zermahlenen Äpfel nennt man Maische.
Diese wird über einen Portionierer passend
für das Verpacken in sogenannte
Presstücher bereitgestellt.

Die Maische wird portioniert und gleichmäßig in ein Presstuch eingeschlagen. Das Presstuch formt den Maischekuchen entsprechend
der Größe des späteren Pressstempels und hält diese auch zusammen. Ein Presstuch ist aus Baumwolle oder Leinenstoff und besitzt
sehr engmaschige Poren. Durch diese Poren
kann später beim Pressen der Saft aus
dem ausgepressten Fruchtfleisch in die Auffangwanne laufen. Es funktioniert
wie ein Filter.

Zwischen die einzelnen Presstücher werden Pressböden gelegt. Sie dienen der Stabilität des Stapels und verbessern den Saftausfluss zwischen den Presstüchern.

Der frisch gepresste Apfelsaft läuft in eine Auffangwanne und wird dann entsprechend weitergepumpt. Der Rohsaft hat eine sehr dunkle bis bräunliche Farbe. Das rührt daher, dass er einen sehr hohen Trubanteil besitzt und der Kontakt mit Sauerstoff in der Atemluft zur Oxidation führt. Er verhält sich ähnlich einem aufgeschnittenen Apfel der eine
Weile an der Luft liegt. Hier geht es sehr viel schneller, da die Saft/Maischemischung vor dem Pressen sehr fein gemahlen wurde. Somit entsteht eine große Oberfläche und weiterführend eine Angriffsfläche für
den Sauerstoff. Der Qualität und
dem Geschmack tut dies allerdings
keinen Abbruch!

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